Neues Jahr - neues Schreibglück

Liebe LeserInnen, da ist es schon, das Jahr 2021, und ich wünsche Ihnen, dass es ein gutes, gesundes und glückliches Jahr, voller guter Ideen und hellen Momente für Sie wird! 

Die Hälfte meiner Schreibwerkstätten finden nach wie vor online statt. Das gemeinsame Schreiben, der Austausch über die Texte, klappt überraschend gut, und selbst das Miteinander funktioniert online. Wer hätte das gedacht?

 

Nach wie vor sende ich an die TeilnehmerInnen, deren Kurse leider nicht stattfinden können, Schreibimpulse und erhalte dann Texte hier für den Blog. Darüber freue ich mich sehr, und ich hoffe Sie, liebe LeserInnen auch.

Viel Freude bei der Lektüre und vielleicht haben Sie ja auch Lust, selber zu dem einen oder anderen Impuls zu schreiben ...

Ihre Cornelia

 

Winterwaldesnacht

 

Sichtbar im Winter die Architektur des Waldes. Auf den Baumskeletten,

deren Äste sich wie Stockwerke spreizen, zeigen sich die scheuen Be-

wohner der Dunkelheit. Gelbköpfige Drachen, dickfellige Buschkrähen,

tigeräugige Spaltschwänze und viermetergroße hellblaue Leuchtuhus

durchstreifen lautlos die tiefschwarze Nacht. Kein Flügelschlag, kein

Angriffsschrei, nur das Aufplätschern des Wassers, wenn sie einfallen

in die Fischzucht der weißen lichtbringenden Kristallwale des Rheins.

Dann wieder Totenstille, während die Schatten zurückkehren in die Kro-

nen der Bäume, ihre qualligen Lederflügel dem Mond zum Trocknen

hinhalten.

 

© Sabeth Bußmann

 

 

Jahreswende

 

  Klare Nächte, Sonnenwende,

Sternenhimmel, Jahresende.

Nun, die Tage werden länger,

Doch der Winter, der wird strenger.

 

  Das alte Jahr von Corona bestimmt.

Das neue uns hoffentlich Besseres bringt.

Mag es kommt mit Frost und Schnee,

Eisiger Kälte und zugefrorenem See.

 

  Bescher dem Virus ein Garaus,

Verweise es schnell aus jedem Haus!

Die Impfung mag als Retter kommen.

Und bringt zurück, was uns genommen.

 

  Wir glauben, dass es uns gelingt,

Die Zukunft uns nur Gutes bringt.

Vergessen bald die Maskenpflicht,

Und in Schulen Präsens-Unterricht.

 

© Lothar Lax

 

 

Gute Vorsätze für das Jahr 2021

 

Ich hoffe…
außer dem Ende von Corona auf etwas mehr Frieden in dieser unruhigen Welt, obwohl das schon fast zu viel verlangt scheint - selbst wenn ein politischer Hasardeur wie Trump endlich verschwindet. Xi, Putin, Erdogan, Orban u.a. bleiben. Die Unwägbarkeiten um Johnson und den Brexit lassen ebenfalls nichts Gutes, geschweige denn Kluges erwarten.
Und doch - die Hoffnung endet nie!

Ich träume davon, …
dass Corona ein weltweites Ende findet und wir (fast) alles nachholen können, was 2020 wegen der Pandemie ausfiel, z.B. das große Fest mit den Nachbarn, weil wir seit einem halben Jahrhundert in diesem Haus am Park wohnen, auch das traditionelle große Weihnachtsessen mit der Familie (auch wenn Ostern wohl noch zu früh sein wird), z.B. Theater, Konzerte und Opern, die nicht stattfanden, oder die Reisen, die nicht möglich waren, die Schreibwerkstatt, die, ebenso wie alle privaten Einladungen, abgesagt werden musste, und vieles andere, das mir noch einfallen wird.

Ich habe mir vorgenommen, …
intensiver auf meine Gesundheit zu achten, was bisher kaum nötig war.

Ich möchte …
schließlich in guter physischer wie psychischer Verfassung älter werden, nach der Weisheit: „Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird“.

Ich werde …
beruflich - bis auf Ausnahmetermine vielleicht - wohl kaum noch gefordert sein.

Ich will …
daher meiner eigenen Kreativität noch mehr auf die Sprünge helfen, ob es sich nun um das Schreiben in der (hoffentlich bald wieder öffnenden) Literaturwerkstatt oder an meinem Laptop zuhause handelt. Ich will die Gestaltung eigener Mode sowie die für meine Urenkelinnen an der Nähmaschine intensivieren.
Gemeinsam mit meinem Mann, der leider mehr gesundheitliche Probleme hat als ich, aber immer noch gern und sehr gut mit mir zusammen die tägliche Abendmahlzeit gestaltet, will ich weiterhin in der Küche abwechslungsreiche Menus für Gäste ausdenken und probieren. Und das ist besonders wichtig, denn

Ich muss …
schließlich selbstkritisch bedenken, dass in unserem Alter „Endlichkeit“ kein Abstraktum mehr bedeutet, und daher alle Zeit, die uns noch bleibt, gemeinsam liebevoll zu füllen ist - Corona hin oder her.

Ich freue mich auf …
die Feier unserer „Eisernen Hochzeit“ im Oktober 2021 daher ganz besonders.

 

Was das Neue Jahr sonst noch alles bringen wird - warten wir’s ab.

 

© Edith Lerch

 

 

Melancholische Klänge im Ohr

grauer Himmel überm Balkon

Nasse Kälte kriecht die Beine hinauf.

Fröstelnde Flucht ins warme Zimmer

Sehnsüchtige Blicke aus dem Fenster

Stöbern nach Erinnerungen in verblassten Papieren,

die bei zartester Berührung leise raschelnd zerfallen.

 

Tannen ihres Schmucks beraubt,

am Bordstein dem Vergessen preisgegeben für ein Jahr.

Nadeln fallen lautlos in den Januarmorgen.

Mensch und Hund schenken einen flüchtigen Blick Im Vorübergehen.

Drei Grad plus verzögern deine Ankunft.

Unverwechselbarer Geruch in den Wolken

Irgendwo über den kahlen Zweigen

Schaffst du es, länger zu bleiben als nur einen Tag?

Die Welt zu verzaubern mit deinem kristallenen Lächeln?

Banges Ausharren, hoffend auf das nächste Tief.

Warten auf Schnee.

 

© Caroline Lucht

 

 

Zum heutige Thema wurde ich angeregt durch einen Artikel in der aktuellen Flow-Zeitschrift, der über das ‚Niksen‘ berichtet wird. Der Begriff kommt aus dem Niederländischen und heißt übersetzt ‚Nichts tun‘.

In Coronazeiten sind viele geradezu gezwungen, weniger oder auch nichts zu tun (Einschränkungen der Kontakte, bei Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, an Arbeitsplatz / Schule, man kann nicht ins Museum oder tanzen  gehen, etc.). Viele empfinden das als Ein- oder Beschränkung, andere als Möglichkeit der Entschleunigung.

Das ‚Niksen‘ wird (in englischsprachigen Medien) als besondere Art des Nichtstuns gefeiert. Ich habe mich gefragt, ob sich einige Minuten bewusstes Nichtstun positiv aufs Schreiben auswirken können, und so möchte ich euch bitten, bevor ihr einen der nächsten Impulse nutzt, mindestens 5 bis 10 Minuten (Wecker stellen!) aus dem Fenster zu schauen, nur den Blick schweifen lassen, in den Himmel, auf die Bäumen, auf die Straße zu gucken. Dann wieder zum PC oder Laptop zurückkehren, Impuls durchlesen und schreiben. Wie wäre das?

 

 

Schreibimpulse - zu Fotos, Zitaten und oder Romantiteln - eins/einen aussuchen und dazu einen Text verfassen

 

dazu entstanden:

Sie nennen es Nichtstun

und haben eine To-Do-Liste,

Neujahrsvorsätze.

Zu tun und doch nicht alles geschafft.

Etwas anderes zu tun.

Schier endlos die Liste des Tuns.

 

Nichts ist Nichts.

Gar nichts.

Null Komma Nichts.

 

Herumsitzen, irgendwo hingucken

mit geschlossenen Augen.

Herumsitzen, nirgendwo hingucken

mit offenen Augen.

 

Sie sagen, das geht nicht.

Dann nicht.

Noch nicht.

 

© Sabine van de Sandt, 2021

 

 

Das Leben ist wie Fahrradfahren -

um die Balance zu halten,

musst du in Bewegung bleiben

(Albert Einstein)

 

Ach, liebes Fahrrad, ein kluger Mann

Hat die richtigen Worte gefunden.

Wir beide sind - nicht nur dann und wann

Auch im Alltag des Leben verbunden.

 

Du bist mir wahrhaftig lieb und wert,

Und ich fahre mit dir alle Strecken

Du trägst nicht nur mich, als Lastgefährt

Bringst den Einkauf du um die Ecken.

 

Und wenn gelegentlich ein Passant

Erschrocken mich fragt: „Diese Massen -

Die wollen Sie doch wohl eklatant

Auf dem einen Fahrrad nicht lassen?“

 

Dann führ‘ ich ihm vor, er soll’s selbst seh‘n,

Die Balance ist locker zu halten,

wenn mit Schwung - ganz einfach aus dem Steh’n -

Das Rad in Bewegung gehalten.

 

Wenn dann vom „Leben“ ein Passant,

vielleicht ein and‘rer von den Gaffern,

Sucht nach Vergleichen - penetrant -

Red‘ lächelnd ich nur von Metaphern.

 

© Edith Lerch

 

 

Scheitern bringt uns näher an unser eigentliches Ziel.

(Elizabeth Day)

 

Ich bin gescheitert in meinem Leben

und all mein Streben ,

war vergeblich.

Ich war zu redlich.

 

Mein Lebensziel hab ich verfehlt,

vielleicht das falsche Ziel gewählt.

Immerhin hat sich meine Erkenntnis erweitert:

Ich bin gescheitert.

 

Ich habe gute Fragen gestellt

und ebenso gute Gespräche geführt.

Sie haben mein Wissen beträchtlich erhellt.

Das hat mich berührt.

 

© Franz Köhler

 

 

Begegnung alleine

 

Schlehen

im Winterschlaf

tragen ihre Mütze

mit Würde

bleiben wohl hängen

bis zum nächsten Jahr.

 

Wandern

auf alten Wegen

alleine

sieht Vieles neu aus

mit bekannten Schlehen

in diesem Jahr.

 

Wer

sagt mir, dass denn

die Schlehen,

denen ich begegne,

nicht schon hängen

seit letztem Jahr?

 

© Katja Waldschmidt

Sülz 17.1.21

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Giraffe und der Fesselballon

 

„Das hätt ich mir nicht träumen lassen -

Ich bin doch schon so riesengroß!

Ich überrage alle Rassen

Der Tierwelt locker, gnadenlos.

 

Schlägt meine Phantasie jetzt Wellen?

Fast trau‘ ich meinen Augen nicht:

Mein langer Hals steckt jetzt mit hellen

Wolken so sanft im Himmelslicht?

 

Und nebenan - es kann nicht wahr sein! -

Ein winziger Ballon mir lacht,

Ein Mensch - kaum ahne ich sein Dasein -

Hält während seiner Fahrt die Wacht.“

  

Nun ja, nicht nur ein Mensch kann träumen

Von Himmel, Wolken und Ballon.

Die Giraffe zieht in Fabel-Räumen

des eigenen Traums ganz leis‘ davon.

 

© Edith Lerch

 

Giraffenhals

 

Hals bis in den Himmel

Kopf gefüllt mit Müll

da ist ein Gewimmel,

das ich so nicht will.

 

Grenzenlose Worte

schwirren dort herum

gibt es keine Orte,

werd ich bald ganz dumm.

 

Orte zum Verlieben

bringen mich zum Ruhn

gar nicht mehr getrieben

nur noch reines Tun.

 

© Katja Waldschmidt

Sülz 18.1.2021

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leben ist Wichtig 

 

Leben bedeutet

Ich selber zu sein

meine Meinung zu sagen

 

Das Leben ist in meiner Kette

ein Glied, das wertvoll ist

tagaus und tagein

 

Zu leben ist wie Gold

wie jemand, der etwas bewegt

eine Seele, der man traut,

die jede Freundschaft pflegt

 

Wenn es mich nicht gäbe

dann sähe es düster aus

Ich würde mir sehr fehlen

tagaus und tagein 

 

© M.M.

 

 

Der Eiskönig.

 

Man weiß zu wenig

wie er verschwand.

Doch nach heutigem Wissensstand,

ist er genau genommen

zerronnen.

 

Das Knistern von Eis

auf dem ich stand,

war der Beweis,

das lag auf der Hand,

dass das Eis,

so ein Scheiß,

mich nicht trug.

Doch ich war klug,

sprang an Land.

Die Gefahr war gebannt.

 

© Franz Köhler

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rotkehlchen - ein Bild

Da sitzt du nun auf Stacheldraht

Lässt deine Stimme klingen …

Der Herbst dich nicht vertrieben hat,

Dich und dein perlend Singen.

 

Bist Weibchen oder Männchen du?

Egal - ihr könnt’s ja alle!

Ich hör dir einfach glücklich zu

Und schau auf deine Kralle.

 

Im Park kommst du mir schon recht nah

Immer auf Futtersuche.

Und ist der Frühling endlich da,

dein Nest im Strauch der Buche

 

Wird nun der Nistplatz für die Brut

Mit Partner suchst du Futter,

Bis die im Sommer dann schon gut

Verlassen kann die Mutter.

 

Klingt melancholisch jetzt dein Gesang?

Ich bin mir nicht so sicher.

Fast höre ich in diesem Klang

Ein erleichtert Gekicher. 

 

© Edith Lerch

 

 

Was können wir unseren Toten noch schenken?

 

Keinen Kuss

Keine Träne

Erinnerungen   (war es wirklich so?)

Bitten, dass sie nicht unsere Gedanken und Gefühle als ihre betrachten.

Vielleicht ist das aber ihr gutes Recht.

Verzeihen, dass wir sie nicht so sahen wie sie wirklich waren.

Einen Mantel gewebt aus Traurigkeit.

 

© Erika Kind-Even

 

 

Dezember, dicke Regentropfen fallen in den Kragen

schlecken wie kalte Zungen über fröstelnde Haut.

Der Schlafende auf der Parkbank mit Folie bedeckt

verstreute Habseligkeiten liegen am Boden im Dreck.

 

Plappernde Passanten tragen das Handy zur Schau

Warteschlage vorm Rossmann, Klopapier ausverkauft

Die hippe Meute chillt vorm gentrifizierten Lokal

aus To Go-Bechern entflohene Dampfschwaden überall.

 

Ein-Euro-Jobber im Park und aussichtslose Einparkversuche

lärmende Laubbläser im weihnachtlichen Chor.

Fluchende DHL-Fahrer sprinten in den fünften Stock

renitente Rentner vorm REWE haben auf Maske keinen Bock.

 

Genervt den Rechner runterfahren

 

die Homeoffice-Bürotür mit Genuss zuschlagend.

Ein kühles Corona-Feierabendbier

in Jogginghose auf die Couch um vier.

 

© Caroline Lucht

 

 

Beschränkungen

 

Köln

im Schnee

Freibad im Winter

der Hügel ist abgerodelt

pandemisch

 

© Katja Waldschmidt

 

 

 Man wird ja wohl noch träumen dürfen.

 

Sie hat sich den Fuß gebrochen, bleibt brav zu Hause. Und auch noch Coronazeit.

Sie liegt dick eingepackt, bei geöffneter Balkontür, auf dem Sofa und lässt sich von der Sonne bescheinen. Gleich wird sie ihren täglichen Spaziergang im Wohnzimmer ableisten und sich die freie Natur einbilden. Danach mal sehen was der Kühlschrank hergibt.

Spagetti-Eis, Tapas?

Gegrillter Gemüseteller Verde.

Salatteller vom Italiener an der Langeler Fähre.

Donuts, Donuts, Donuts.

Aperol-Spritz beim Italiener in Rodenkirchen.

Und einen doppelten Döner oder dreifach.

Dann noch vier Folgen von Death im Paradise in der wunderschönen Karibik mit nur schönen Schauspielern, abgedrehten Lösungen, Musik und Schirmchengetränken.

 

Sie gibt sich redliche Mühe ihre Gesundheit innerlich wie auch äußerlich wiederherzustellen.

 

© Erika Kind-Even

 

 

Gebet an die heilige Corona...*

 

Oh heilige Corona mein,

lass uns dir anbefohlen sein.

Du, die Patronin gegen Seuchen,

lass das Virus schnell entfleuchen.

Gern sofort, ist einerlei,

doch spätestens bis Mitte Mai.

 

Am 14. - Dein Feiertag -

wünschen wir auf einen Schlag,

dass alle Kneipen wieder offen,

dass die Wirtsleut können hoffen,

dass alle Kinder draußen spielen,

dass frohe Leute mit den vielen

trüben Menschen wieder lachen.

 

Oh Corona, Du sollst machen,

dass die Welt normal bald tickt.

Wir wünschen sehr, dass es Dir glückt

und zünden tausend Wunderkerzen

für Dich, Du Heilige der Herzen !

  

*...die wirklich im 2. Jahrhundert gelebt hat und in der katholischen Kirche als Schutzheilige gegen Seuchen verehrt wird.

 

© Dieter Metzmacher / 1.21

 

 

Tango: Vamos Pastorcitos!  (Edward Huws Jones)

 

  Den ganzen Tag im Radio nichts als Corona, Corona, Corona: Inzidenzwert, R-Faktor usw.. Höchste Zeit, mich bei einem guten Glas Rotwein zu entspannen. Ich schalte „Kulturradio“ ein, setze mich gemütlich in den Sessel und nehme einen ersten Schluck. Aus dem Lautsprecher ertönt lateinamerikanische Musik. Ein Sprecher kündet als nächstes den Tango Vamos Pastorcitos! von Edward Huws Jones an, sinngemäß übersetzt: „Lasst uns eilen, (junge) Hirten!“

  „Der Titel passt gut zur Weihnachtszeit“, denke ich, schließe die Augen und bewege mich in Gedanken zum Tangotakt der Musik: Vor – vor – Seitschluss – Wiegeschritt, rückwärts - vorwärts - einmal drehen!  Und alles wieder von vorn. Wunderbar!.

  Doch da drängt sich das Nachrichtenthema in meine Musikstimmung: Schritt – Schritt - in den Lockdown - seitwärts mit Bundeskanzlerin und Ministerpräsidenten in die Lockerung – Vor – Zurück und Drehen im Kreis – Neue Welle – Schritt – Schritt in den Lockdown - und alles wieder von vorn.

  Die Musik wird mich nachher in den Schlaf begleiten und im Traum mit mir über die Anden schweben.

  Schön wäre es hingegen, wenn Corona schon bald aus den Nachrichten verschwinden würde und wir beim Wiegeschritt wieder an andere, schönere Dinge denken könnten.

 

© Lothar Lax

 

 

 

 

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